Willkommen auf den Seiten
unseres Weinbauprojekts

Gestartet 2017 Genehmigt 2018 Gepflanzt 2019 erster Ertrag 2022

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Gestartet 2017 Genehmigt 2018 Gepflanzt 2019 erster Ertrag 2022

Moderne resistente Reben für das Siegerland

Cabernet Jura

Die Rebsorte Cabernet Jura
ist eine Kreuzungskombination aus
Cabernet Sauvignon und Resistenzpartnern.

Sie wurde in dem gleichnamigen Kanton
von dem Schweizer Valentin Blattner gezüchtet.

Unsere Reben bekommen wir von der Rebschule
Freytag / Neustadt – Weinstraße

Ziel unseres Projektes

Die Beschäftigung unserer Auszubildenden steht grundsätzlich im Vordergrund. Der kleine Weinberg soll sinnvoll in die Ausbildung zum/zur Gärtner/in Fachrichtung Garten und Landschaftsbau integriert werden. Auch wollen wir langfristig im Rahmen des BTHG Arbeitsplätze als “anderer Leistungsanbieter §60” anbieten können. Dafür stellen wir die Lagano gGmbH breit mit vielfältigen Beschäftigungsmöglichkeiten auf.

Calardis Blanc

Calardis Blanc, die neu gezüchtete Rebsorte
des Julius Kühn-Fachinstituts für Rebenzüchtung Geilweilerhof.

Sie ist die erste Sorte mit mehrfacher Resistenz
gegen Falschen Mehltau, Schwarzfäule, Grauschimmel und Echten Mehltau.

Patenschaften für Weinreben

Nach dem guten Start für unsere Reben, können diese und das Projekt nun durch Patenschaften gesichert werden!

Erfahren Sie mehr…

Werden Sie Pate und sichern Sie damit unser Projekt!

Im Rahmen unseres Projekt-Sponsoring können Sie für bereits existierende Reben im Weinberg Herzhausen Patenschaften übernehmen.

Die Patenschaft wird für gezielte Pflanzen ausgegeben, dabei werden Rebsorte, Reihe und Standplatz exakt angegeben.
An den Reben wird eine Beschilderung mit Namen und/oder Firmenlogo des Sponsors angebracht.

Wer kann Pate werden, wie funktioniert es, und was kostet die Patenschaft?

Jeder kann unser Weinbauprojekt unterstützen und damit langfristig sichern. Dies kann mit einer Patenschaft
im Rahmen eines Projekt-Sponsoring übernommen werden.

Das Sponsoring ist ab 99€ für drei Jahre möglich, damit wird jeweils die Patenschaft für eine Pflanze übernommen.
Auch Helfer im Weinberg können durch ehrenamtliche Tätigkeiten Paten werden.

Die repräsentativen Urkunden über die Patenschaft werden innerhalb von 5 Werktagen erstellt, gerahmt und verschickt
oder können in 57271 Hilchenbach abgeholt werden. Urkunden Demo anschauen

Gerne kann eine Patenschaft auch für mehrere Pflanzen übernommen werden. Diese können natürlich auf unsere beiden Sorten verteilt werden.
Für Patenschaften ganzer Zeilen (ca. 85 Pflanzen) oder einer Allee (zwei Zeilen) sprechen Sie uns bitte an.
Bei diesen werden repräsentative, von unseren Auszubildenden selbstgemachte Holzschilder am Anfang der Reihe(n) mit z.B.
„Max-Mustermann-Straße“ oder „Arno-Unbekannt-Allee“ aufgestellt.

Bei späterem Ertrag wird auf den Etiketten der 0,7l Weinflaschen in anteiligem Verhältnis (Patenschaften/Ertrag) auf die Paten hingewiesen.

Die Patenschaft und der Wert für das Projekt

Hält ein Pate die schützende Hand über eine Pflanze, wird gesichert, dass die Pflanze über den Zeitraum
der Patenschaft von unseren Mitarbeitern und Auszubildenden ideal gepflegt und versorgt werden kann.
So kann das Weinbauprojekt langfristig etabliert werden.

Die Paten werden jährlich im Spätsommer zum Rebpatenfest mit Weinbergbegehung eingeladen, um sich ein Bild
vom Zustand der Pflanzen machen zu können. Wir stehen dann Rede und Antwort und bieten ein Rahmenprogramm mit
Informationen zu unseren Rebsorten und einer Verkostung von Weinen aus diesen Rebsorten.

Jetzt Pate werden
Jetzt Pate werden

Leitbild

Die Lagano gGmbH in der Anerkennung als „anderer Leistungsanbieter“ gem. §60 BTHG

In den letzten Jahren wird für immer mehr Personen die Aufnahme in Einrichtungen der Eingliederungshilfe angestrebt, deren Störungsbild keinem der klassischen Behinderungsbilder entspricht. Diese Menschen sind nicht geistig behindert, oft sogar nicht einmal lernbehindert, obwohl sie oft große Lerndefizite haben; sie sind auch nicht chronisch psychisch krank, so dass man von einer psychischen Behinderung sprechen könnte, wie sie von Klienten bekannt ist, die einen langen Psychiatrieaufenthalt hatten. Sie sind aber offensichtlich verhaltensgestört und in ihrer Persönlichkeit so unreif, dass sie nicht in der Lage sind sich eigenständig zu versorgen, sich selbst zu organisieren und im Leben zu orientieren. Besonders auffällig ist, dass sie wenig soziale Orientierung verinnerlicht haben und dass sie nur sehr begrenzt gruppen- und gesellschaftsfähig sind. Aufgrund ihrer großen Impulsivität, mangelnder Kompetenzen im Sozialverhalten und ihrer nur marginalen Fähigkeiten in der Konflikt- und Problemlösung, sind sie nur schwer in bestehende Strukturen zu integrieren.

Ihre Zukunft ist ihnen in der Regel egal, denn sie sind nicht in der Lage so weit im Voraus zu planen, oder ihre Zukunftsvorstellungen, sowie die Einschätzungen ihrer eigenen Fähigkeiten, sind völlig unrealistisch. Für die Problematik dieses Personenkreises hat sich die Diagnose „sozial-emotionales Handicap“ etabliert.
Die meisten von ihnen haben schon eine längere „Karriere“ von Verhaltensauffälligkeiten und (Therapie-) Versuchen öffentlicher Institutionen hinter sich, ihre Entwicklung positiv zu beeinflussen. Viele erwiesen sich mit den herkömmlichen pädagogischen Mitteln und den angebotenen Unterrichtsformen als nicht mehr weiter bildbar. Mangelndes Sozialverhalten, fehlende Lern- und Leistungsmotivation und nicht vorhandenes Konzentrationsvermögen konnten schon in der Schule nicht kompensiert werden. Autoritäre Maßnahmen seitens Lehrkörper oder Schule blieben erfolglos und führten sogar zu vermehrtem aggressivem Verhalten oder Schulverweigerung. Sofern die Eltern überhaupt auf die Probleme und Auffälligkeiten ihrer Kinder ansprechbar waren, zeigten sie sich hilf- und ratlos. In den Berufsfindungs- oder Berufsbildungsmaßnahmen, die auf die Schule folgten, setzten sich diese Probleme nahtlos fort.

Vor diesem Hintergrund ist es unabdingbar, dass gerade für diesen Personenkreis mit seinen speziellen Anforderungen das Konzept der beruflichen (Aus-)Bildung überdacht wird. Neue Störungsbilder erfordern auch ein Umdenken in der Betreuung und beruflichen Förderung von jungen Menschen mit sozial-emotionalem Handicap und den damit verbundenen Verhaltensauffälligkeiten und wie jede berufliche Fördermaßnahme braucht auch diese eine sorgfältige Planung mit einer spezifischen Zielsetzung und einem entsprechenden organisatorischen Rahmen.

  • Wer also sind die neuen Zielgruppen?
  • Was genau bedeutet sozial-emotionales Handicap und was hat es mit Bindungsstörungen zu tun?
  • Wie kann man die Bedarfe der Klienten angemessen berücksichtigen?
  • Wie sollte eine adäquate berufliche Förderung der Personen mit sozial-emotionalem Handicap aussehen?
  • Welche Rahmenbedingungen, z.B. räumliche Strukturen und personelle Aufstellung, müssen umgesetzt werden?
  • Welcher pädagogische Umgang mit den Klienten ist erforderlich, dass eine berufliche Weiterbildung gelingen kann?
  • Wie weit ist eine berufliche Weiterbildung möglich und wann sind die persönlichen 100 % eines jeden einzelnen Klienten erreicht?

Diesen und weiteren Überlegungen werden wir in diesem Konzept nachgehen.

Über Lagano gGmbH

Lagano gGmbH ist in den Bereichen Garten- und Landschaftsbau, Hauswirtschaft/Küche, Verkauf Gebäudebetreuung und Büro/Verwaltung tätig. In diesen Bereichen bietet sie unseren Klienten bisher Arbeits- und Ausbildungsplätze, sowie Praktika, an. Ein eigener Berufsbildungsbereich ermöglicht es uns, die individuelle Betreuung je nach Bedarf und Entwicklungsstand des Klienten noch individueller zu gestalten.

Unserer Erfahrung nach muss „Beziehungsarbeit zuerst“ und dann erst die Vermittlung von Schlüsselkompetenzen der jeweiligen Arbeit stattfinden. Diese Herangehensweise zeigte auch im Ausbildungsbereich bisher die besten Erfolge. Ohne diesen wichtigen und arbeitsintensiven ersten Schritt seitens der Ausbilder, dem im Konzept daher extra ein langer Zeitraum eingeräumt ist, kann unserer Meinung nach Aus- und Weiterbildung nicht gelingen. Des Weiteren müssen im Berufsbildungsbereich die Tagesabläufe wie auch die Arbeitsformen und Rahmenbedingungen individuell auf jeden einzelnen Klienten, je nach persönlichem Leistungsvermögen, zugeschnitten werden. Neben sonderpädagogisch qualifizierten Ausbildern (FAB- Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung in Werkstätten für behinderte Menschen), stehen sozialpädagogische und psychologische Beratung und Betreuung zur Verfügung.